Klinikneubau Offenburg

Klinikneubau Offenburg

 

Gesundheit braucht Verantwortung

 Quelle:  Stadt Offenburg
Der Ortenaukreis plant bis 2030 eine wegweisende Verbesserung der medizinischen Infrastruktur und Notfallversorgung, mit dem klaren Fokus auf die persönlichen Belange der Bürger*innen sowie derer Familien und Angehörigen. 2030 wird die deutsche Gesellschaft im Durchschnitt bereits über 50 Jahre alt sein. Angesichts der prognostizierten Altersentwicklung wird eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung immer mehr von Bedeutung sein. Um diese sicherzustellen, steht der Neubau eines zentralen Klinikums in Offenburg im Zentrum der Bemühungen. Dieser wurde bereits von relevanten Gremien unterstützt.
 
Die geplanten Investitionen unterliegen umfassenden Prüfungen, die nicht nur infrastrukturelle Aspekte, sondern auch landschaftliche und strukturelle Verträglichkeit berücksichtigen. Dabei reichen die Erwägungen von der Attraktivität für medizinisches Personal bis zur Vermeidung einer privatisierten, unpersönlichen Fließbandmedizin. Offenburgs Gremien positionieren sich deutlich zu einem Klinikum in öffentlicher Trägerschaft und unterstützen damit eine persönliche und vertrauenswürdige Gesundheitsversorgung. Der klare Appell lautet: Gesundheit braucht Verantwortung!
 
Aktuelle Informationen zum Baufortschritt sind unter Ortenau 2030 - Zukunft Gesundheit zu finden.
 
Dieser Verantwortung kommt Offenburg nach und schafft dadurch viele Vorteile, die den Klinikalltag erleichtern, den Patient*innen sowie Mitarbeitenden zugutekommen und auch aus ökologischer Sicht sehr gut verträglich sind.
 
 Quelle:  Stadt Offenburg
Durch die gezielte Zentralisierung verschiedener Bereiche in einem Klinikum ergeben sich vielfältige Synergien. Eine erweiterte Palette klinischer Fächer, darunter Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, HNO, ermöglicht eine umfassendere Patientenversorgung im Vergleich zu kleineren Einrichtungen. Eine besondere Stärke liegt darin, dass Patient*innen nicht zwingend einer bestimmten Fachabteilung zugeordnet werden. Die Möglichkeit konsiliarischer Vorstellungen in verschiedenen Abteilungen schafft eine flexible und individuelle Patientenbetreuung.
 
Die Einrichtung einer großen interdisziplinären Notaufnahme eröffnet breite Versorgungsoptionen. Die Gesamtflexibilität in der Bettenkapazität wird optimiert, während teure medizinische Geräte wie MRT, CT, Herzkatheter und OP-Verfahren rund um die Uhr verfügbar und rentabel eingesetzt werden können. Die Notwendigkeit von Patientenverlegungen zu anderen Kliniken wird durch diese umfassende Ausstattung und Versorgungskapazität minimiert.
 
Die kosteneffiziente Nutzung zentraler Einrichtungen wie Küche, Sterilisation, Labor, Blutbank, Reinigung und Werkstätten sorgen für eine effiziente Ressourcennutzung. In der Trägerschaft in öffentlicher Hand steht die Patientenbetreuung nicht rein wirtschaftlichen Interessen gegenüber, sondern legt den Fokus auf eine qualitätsorientierte und menschliche Versorgung – denn Gesundheit braucht Verantwortung.